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Das diesjährige Grand Final der Skitourensaison ereignete sich inmitten der pittoresken Landschaft des Safientals in Graubünden.

Skitour Safiental 2020

Sanft schlängelt sich die Serpentinenstraße taleinwärts Richtung Süden und schon bei der waghalsigen Anfahrt fühlt man sich wie ans Ende der Welt versetzt. Einquartiert im gemütlichen Turrahus mit seiner urigen Stube, umsorgt von der authentischen Gastfreundlichkeit des Hüttenteams ist der Alltagsstress sofort vergessen und man schwelgt in tagträumerischen Gedanken an die bevorstehenden Touren. So soll am Samstag der Piz Tomül unser Ziel sein.

Am nächsten Morgen schlägt die anfänglich gute Sicht im Talboden nach einer guten Stunde Marsch in eine undurchsichtige Nebelsuppe um, von beinahe bissfester Konsistenz. Doch unser Guide, von wagemutigster Natur und dennoch um die Sicherheit seiner Schäfchen bemüht strebt immerzu zielsicher dem Gipfel entgegen. Durch eine kurzentschlossene Wegänderung finden wir uns plötzlich bei besseren Sichtverhältnissen auf dem beeindruckenden Südostgrat wieder, dem wir schnurstraks bis zum Gipfel folgen. Es folgt eine variantenreiche Abfahrt über wunderbar kupiertes Wedelgelände und schließlich finden wir uns nach anstrengenden 1300 Höhenmetern auf der Sonnenterrasse des Turrahus wieder, Panasch schlürfend beim nachmittäglichen Sonnenbad, froh über eine erfolgreiche Skitour. Nach einigen entspannten Stunden heißt es dann Essen fassen, und die hungrige Meute verschlingt den gut abgeschmeckten Hackbraten förmlich. Die postschnabulare Abendansprache macht schnell klar, dass das Wetter und die Pläne für den kommenden Sonntag das Tourengeherherz höher schlagen lassen.  Dann mündet der gesellige Abend in einer interaktiven Hommage an das deutsche Liedgut, von Hannes Wader bis Heino, welche unter den Gästen nicht nur auf Befürwortung trifft.

Skitour Safiental 2020 1

Der eiskalte Sonntagmorgen beginnt mit einem scheinbar nie endenden Fußmarsch bis zum Talschluss. Erst nach guten vier Kilometern können wir unsere Ski anschnallen. Nach zirka 2 Stunden Marsch legen wir dann die erste ausgedehnte Pause an einem wunderbaren Schattenplatz ein. Von hier marschieren wir stramm über die Pulverschneehänge, bis zum windgepeitschten Gipfel des Bärenhorns mit sagenhafter Rundumsicht.Wir können es kaum erwarten, die unverspurten Schattenhänge mit Spuren zu durchziehen und es folgt ein rasanter Skilauf bis zum Pausenplatz, wo wir einen kleinen Gegenanstieg wagen um das schöne Wetter und die guten Verhältnisse voll auszunutzen.

Nach dem reichhaltigen und unerschöpflichen Abendessen endet der Abend beim Binokelspiel. 

Der Montagmorgen begrüßt uns mit Nebel und leichtem Schneefall. Da ist der Elan nur noch bei einem Teil der Gruppe ungebremst. Trotzdem ziehen wir los für eine kleinere Tour. Alle sind zufrieden mit dem überaus gelungenen Wochenende. 

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